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Young Influencers for Ecological Change

Trailer

Im Rahmen des Projekts „Young influencers for ecological change“ trainierten mehr als hundert Umweltaktivist*innen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren aus Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Argentinien, Bolivien und Paraguay die Kommunikation ihrer Inhalte. Das 2021 vom Goethe-Institut Barcelona initiierte Pilotprojekt wurde in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen aus der Zivilgesellschaft realisiert, wie der Green European Foundation oder Fridays for future Argentinien.

Welche Lern- und Vernetzungsprozesse wurden in Gang gebracht? Bei einem Workshop im Juni 2022 in Barcelona und einer Reise nach Berlin teilten die internationalen Delegierten ihre Erfahrungen und sprachen über ihre gemeinsamen Zukunftsperspektiven.

“Young Influencers for Ecological Change”
Spanien 2022
Farbe, 11 Minuten
Buch und Regie: Bettina Bremme
Kamera, Ton und Schnitt: Robert Esteban
Produktion: Goethe-Institut Barcelona

Murales: Wandmalprojekt Amerika–Europa

Buscando América… Auf der Suche nach Amerika kommen 1992 lateinamerikanische Künsterinnen und Künstler nach Europa, um ihre Version von den 500 Jahren Eroberung des Kontinentes sichtbar zu machen. In mehr als 30 europäischen Städten entstehen in Zusammenarbeit mit hiesigen KünstlerInnen, StudentInnen und Jugendlichen Wandgemälde, die weit über den historischen Rahmen hinausweisen: Sie schaffen Bezüge zur aktuellen Situation, zu Themen wie Umweltzerstörung und Rassismus. Gleichzeitig sind sie ein lebendiges Beispiel für die Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen. In der Umgebung, in der sie entstehen, verkörpern sie ein Stück Lateinamerika, eine Herausforderung zur Auseinandersetzung, zum Verstehen.

“Murales” – auf deutsch: “Wandgemälde” – ist ein Video, welches im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft Dritte Welt Nordrhein-Westfalen und des dortigen Koordinationsbüros für das Projekt entstand und den Entstehungsprozess der Gemälde dokumentiert, die in 14 Städten dieser Region stattfanden. Gleichzeitig geht der Blick immer wieder über diesen räumlichen Rahmen hinaus: Angefangen bei der Vorgeschichte des Projektes in Deutschland und Nicaragua über den europaweiten Abschlusskongress des Wandmalprojektes im Herbst 1992 bis hin zu Exkursen über die Geschichte und Bedeutung der Wandmalerei in Lateinamerika.

Das Aufeinandertreffen von lateinamerikanischen und europäischen Perspektiven und Bilderwelten, die Mischung zwischen verschiedenen künstlerischen Stilen und die Kommunikation im Grenzbereich zwischen Kunst und Politik werden auf verschiedenen Ebenen eingefangen Der Dokumentarfilm lebt nicht nur durch Interviews mit den lateiamerikanischen und deutschen KünstlerInnen und anderen am Projekt Beteiligten, sondern fängt spontane Reaktionen von PassantInnen ein. Impressionen von den Malarbeiten, Performances und Ton-Bild-Collagen entfalten eine eigene rhythmische Sprache, ziehen in eine Welt aus Bildern und Assoziationen hinein.

“Murales: Wandmalprojekt Amerika – Europa”
Deutschland 1993
Farbe, 45 Minuten
Buch und Regie: Bettina Bremme
Kamera und Schnitt: Ulrich Blömker
Ton: Jürgen Weißberg
Produktion: Bettina Bremme und Münsterland Film im Auftrag der NRW-Koordination Wandmalprojekt Amerika – Europa und der Landesarbeitsgemeinschaft Dritte Welt NRW